Der Aufbau von Vertrauen und Bindung (Teil 1)

Shownotes

In dieser Folge erkunden wir die Anfänge und Neustarts im Kontext von Pflegefamilien. Wir reden über das Ankommen eines Pflegekindes in der Pflegefamilie und dem schrittweisen Aufbau von Vertrauen und Bindung. Unsere Gesprächspartnerinnen, die Familienberaterinnen Sevda Fazlic und Grazyna Rottach, teilen wertvolle Einblicke sowohl in ihre Arbeit als auch in die psychologischen Aspekte, die dabei eine Rolle spielen.

Das Interview wurde aufgrund der Länge in zwei Teile getrennt. Der zweite Teil erscheint am 02. Februar 2024.

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00:00:00: Bindung, wenn ich daran denke, dann denke ich eigentlich, als erstes an Geborgenheit und

00:00:05: an Sicherheit.

00:00:06: Und es ist auch für mich die Basis für ein gelungenes Zusammenleben zwischen Eltern und

00:00:13: Kindern.

00:00:14: Ein Säugling kommt zuerst mal mit einer sehr, sehr hohen Bindungsbereitschaft auf die Welt.

00:00:19: Es möchte in Bindung gehen, es möchte in Interaktion gehen.

00:00:23: Und wenn es dann nicht diese Reaktion bekommt, dann ist es etwas, was das Gehirn wenig aktiviert,

00:00:29: aber auch das verarmt dann die Interaktion zwischen Bindungspersonen und Kind.

00:00:36: Und das Kind wird wenig aktiviert, wenig stimuliert.

00:00:39: Netzwerkpflegefamilien, der Podcast.

00:00:46: Herzlich willkommen zu Netzwerkpflegefamilien der Podcast.

00:00:51: Heute ist der 5.

00:00:52: Januar und von daher kann ich nur sagen, frohes Neues und euch allen ein schönes, glückliches

00:00:57: Jahr 2024.

00:00:59: Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, schrieb eines Thermon Hesse.

00:01:03: In dieser Folge unseres Podcast reden wir auch über Anfänger und Neustarts.

00:01:07: Heute beleuchten wir das Ankommen meines Pflegekindes in der Pflegefamilie und den schrittweisen

00:01:13: Aufbau von Vertrauen und Bindung.

00:01:15: Die Familienberaterin Zhevta Fasilic und Kraschina Rottach gewähren uns dabei einen Einblick,

00:01:20: was es sowohl für das Kind als auch für die Eltern heißt, gemeinsam eine Familie zu werden,

00:01:26: wo Zuneigung und Geborgenheit entsteht und neues Vertrauen in Beziehung gefasst werden kann.

00:01:32: Das Interview, was ich geführt habe, war recht umfangreich.

00:01:35: Und um diese Information etwas verdaulicher zu machen, habe ich das Interview in zwei Teile

00:01:40: aufgeteilt.

00:01:41: Der zweite Teil erscheint dann am Freitag, den 2.

00:01:44: Februar.

00:01:45: Aber jetzt wünsche ich euch erstmal viel Spaß mit dem ersten Teil des Interviews mit

00:01:49: Zhevta Fasilic und Kraschina Rottach.

00:01:51: Hallo ihr beiden.

00:01:54: Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit nehmt und mit mir über das Ankommen von Pflegekindern

00:01:59: in der Pflegefamilie spricht und auch den Aufbau von Bindung zu sprechen.

00:02:04: Würdet ihr euch erst einmal kurz vorstellen und vielleicht aber auch einmal erzählen

00:02:10: bei dem Thema Bindung, was fällt euch da vielleicht als erstes ein?

00:02:14: Ja, mein Name ist Kraschina Rottach.

00:02:17: Ich arbeite seit zwei Jahren beim VSE im Netzwerk Pflegefamilien, bin Sozialpädagogin,

00:02:25: von der Grundausbildung habe ich eine systemische Therapeutenausbildung und eine Kinder- und

00:02:29: Jugendlichentherapieausbildung.

00:02:31: Und was mir so bei dem Thema Bindung als erstes einfällt, ist im Grunde, dass es der Grundstein

00:02:40: ist, von dem jegliche Selbstwahrnehmung auch der Umgang mit anderen Menschen ausgeht.

00:02:48: Und Bindung ist halt extrem wichtig für die Entwicklung von Urvertrauen und dann für

00:02:56: den weiteren Kontakt mit anderen Menschen und auch für den Umgang mit sich selbst.

00:03:02: Ja, vielen Dank.

00:03:03: Zhevta, willst du dich auch einmal kurz vorstellen?

00:03:05: Ja, ich bin Zhevta Fasilic.

00:03:07: Ich bin jetzt seit sechs Jahren beim VSE, gelernt habe ich Diplomsozialarbeiterin, Sozialpädagogin

00:03:15: und habe noch die systemische Familientherapieausbildung.

00:03:18: Und Bindung, wenn ich daran denke, dann denke ich eigentlich als erstes an Geborgenheit

00:03:25: und an Sicherheit.

00:03:26: Und es ist auch für mich die Basis für ein gelungenes Zusammenleben zwischen Eltern

00:03:33: und Kindern.

00:03:34: Ja, gebe mal so ein bisschen auf die erste Zeit in der Pflegefamilie ein oder eher gesagt

00:03:39: noch kurz davor, denn ein Kind kommt in eine neue Familie.

00:03:43: Davor passieren ja erstmal so einige Schritte des Kennenlerns.

00:03:46: Könnt ihr das einmal an einem Beispiel erklären, wie das überhaupt funktioniert, wie wird

00:03:51: man zu einer Pflegefamilie?

00:03:53: Wie wird man zu einer Pflegefamilie, indem man sich erstmal bei uns meldet, quasi bewirbt

00:03:59: und wir dann prüfen, ob die auch geeignet sind, indem wir die vorbereiten.

00:04:06: Wir machen das so zweit.

00:04:08: Karajina und ich hatten ja jetzt vor kurzem eine Familie gemeinsam vorbereitet.

00:04:12: Wir kontaktieren auch das Jugendamt, das örtliche.

00:04:17: Ein Kollege sagt immer, eine Vorbereitung ist wie eine Schwangerschaft, die dauert

00:04:22: in etwa neun Monaten.

00:04:24: Und da werden verschiedene Themen mit den Familien angesprochen.

00:04:28: Wenn es Kinder gibt, werden die mit einbezogen oder Großeltern, die mit dem Haushalt leben.

00:04:33: Und wenn wir alle der Meinung sind, das passt, also die Pflegefamilie, weil die da auch nach

00:04:41: der Vorbereitung sagen möchten, wir doch nicht.

00:04:43: Und wenn wir auch der Meinung sind, das passt gut, dann gehen wir den gemeinsamen Weg.

00:04:50: Wie ist denn so dieser gemeinsame Weg des ersten Kennenlerns?

00:04:56: Das kennt sich ja nicht direkt in die Familie ein, sondern man lernt sich erst kennen.

00:05:00: Diese Anwarnung, Karajina, wie erlebst du das?

00:05:05: Na ja, im Grunde, es ist schon so etwas sehr Spannendes.

00:05:11: Es ist ja so, dass wir zuerst mal die Familie ziemlich gut kennengelernt haben und so eine

00:05:18: Vorstellung davon haben, welche Stärken hat diese Familie, was kann sie auch einem Kind

00:05:25: einfach im Leben mitgeben.

00:05:27: Und es sind ja Kinder, die halt auch schon besondere Bedarfe haben, weil sie halt nicht

00:05:32: so einen glücklichen Staat bisher in ihr Leben hatten.

00:05:35: Zum Anfang geht es im Grunde darum, dass einfach die Familie das Kind kennenlernt und zwar

00:05:43: in dem Sinne, wir sagen, das ist so ein Blind Date, das erste.

00:05:47: Und zwar halt einfach so deswegen, damit das Kind nicht so das Gefühl hat, ich werde

00:05:52: jetzt ausgesucht oder halt da auch sehr unvoreingenommen, zuerst mal so ein bisschen in Kognito.

00:05:59: Und es muss einfach schon von den Eltern aus oder den zukünftigen Pflegeeltern halt so

00:06:06: ein bisschen so ein Funke überspringen.

00:06:08: Weil man muss halt einfach sehen, so alle, die wir Kinder haben.

00:06:12: Es gibt immer wieder Situationen, wo wir am liebsten die Kinder auch wieder weggehen möchten

00:06:16: und sagen.

00:06:17: Und man muss halt aber die Liebe zu dem Kind muss halt einfach da sein, weil die trägt

00:06:22: das auch.

00:06:23: Eine Liebe und eine gute Beziehung trägt halt auch dann mal schwierige Situationen.

00:06:28: Und daher ist es wichtig, dass die Pflegeeltern sich im gesamten Prozess der Anbahnung später

00:06:35: kommen dann natürlich auch Treffen dazu, wo das Kind halt auch aktiv mit den Kindern,

00:06:41: mit den Pflegeeltern spielt, vielleicht auch etwas unternimmt.

00:06:44: Irgendwann kommt es so dazu, dass das Kind auch bei den Pflegeeltern mal übernachtet

00:06:52: oder halt zumindest einen längeren Tag verbringt.

00:06:56: Und im Grunde geht es eigentlich so weit, dass die Pflegeeltern immer für sich gut gucken

00:07:01: müssen.

00:07:02: Wie stehen wir weiterhin emotional dazu?

00:07:04: Wie offen sind wir auch gegenüber dem Kind?

00:07:07: Wie gut können wir uns das vorstellen?

00:07:10: Und das Kind halt aber auch, weil es lebt in der Zeit in der Regel in einer Bereitschaftspflegefamilie,

00:07:17: also im Grunde in eine Familie, die das Kind kurzzeitig aufnimmt, für die Zeit bis entschieden

00:07:22: wird, wie geht der Weg eigentlich weiter für das Kind?

00:07:25: Und da sind wir halt auch als Berater, Beraterin immer gut im Austausch mit den Pflegeeltern,

00:07:35: die gucken da auch genau, begleiten da nicht jeden einzelnen Kontakt zwischen Pflegeeltern

00:07:41: und Kind, aber am Anfang halt schon intensiver.

00:07:44: Und irgendwann merkt man halt auch, dass auch das Kind schon deutlich auch spürt.

00:07:51: Ich möchte auch dort bleiben und man auch selbst gefühlt hat, es wäre jetzt einfach

00:07:56: eine gute Zeit, dass das Kind in die Pflegefamilie einzieht.

00:08:00: Für mich ist das die Anwarnung eigentlich die schönste und die aufregendste Zeit.

00:08:07: Ich habe das letztens zu jemandem gesagt, das ist für mich wie eine Geburt, die man

00:08:13: begleitet, die Pflegeeltern sehen die und also manchmal springt der Funke sofort rüber,

00:08:20: das war bei der Familie bei uns, wir haben uns auf den Spielplatz getroffen, die Bereitschaftspflege

00:08:24: muttert mit dem Kind gespielt und wir saßen eigentlich nur auf der Bank und haben uns

00:08:28: unterhalten und das Kind ist direkt zu dem Pflegevater, der ist mit Stein hatte, der

00:08:33: rausgesucht ist direkt zu dem Pflegevater und da wusste ich, okay, der hat ihn jetzt,

00:08:38: dieses Kind wird hier einziehen, weil der Funke sofort rüber gesprungen ist.

00:08:41: Und das ist dann wirklich für mich persönlich der schönste Teil an unserer Arbeit, wenn

00:08:45: wir solche Momente mit begleiten dürfen und bis das Kind da gut angekommen ist und wirklich

00:08:51: eingezogen ist, das ist eigentlich der schönste Teil.

00:08:54: Ja, ihr habt neulich zusammen, du hast es gerade gesagt, eine Pflegefamilie vorbereitet,

00:09:00: ihr habt aber vor einiger Zeit auch zwei Workshops miteinander gehabt zum Thema Bindung und Trauma,

00:09:08: erzählt doch mal etwas davon, von diesem Workshop.

00:09:11: Also wir haben nicht nur Pflegeeltern eingeladen, die schon pflege Kinder haben, sondern auch

00:09:16: die ihnen Vorbereitung sind oder die auch Bereitschaftspflege nur machen und das war

00:09:22: das spannende für, fand ich, weil erfahrene Pflegeeltern dabei saßen, aber auch Welte,

00:09:27: die noch gar keine Kinder hatten und noch gar nicht wussten, was auf die zukommt.

00:09:30: Im Großen und Ganzen fand ich das ganz gut, weil es sehr lebhaft war.

00:09:35: Die Pflegeeltern, die schon länger einen Kind haben oder die auch schon länger Bereitschaftspflege

00:09:39: machen, haben ganz viel dazu beigetragen, konnten auch wirklich erzählen, was für

00:09:45: Krisen es in der Familie gibt oder wie die Anfangzeit war, wie die begleitet werden

00:09:50: und das war für die Pflegeeltern, die noch ganz am Anfang stehen, glaube ich, total hilfreich.

00:09:57: Wir haben verschiedene Themen angesprochen, haben mit Gefühlskarten gearbeitet und haben

00:10:02: auch zur Bindung, ich weiß nicht ob du den kennst, jetzt gibt ja so ein kleines YouTube-Video,

00:10:09: so ein Experiment, was mal in den 70ern kraschieren.

00:10:12: Mmh, frozen face.

00:10:14: Frozen face heißt das, das haben wir gezeigt.

00:10:17: Mh, dann sag ich mal jetzt erstmal nichts, kannst du mal dazu erzählen?

00:10:21: Ja, frozen face ist ein Experiment, was man mal gemacht hat mit einer Mutter und ihrem

00:10:26: Kleinkind, die sitzt in einem Raum mit ihrem Kind und ist die ganze Zeit im Kontakt mit

00:10:33: dem Kind, lächelt das an, spricht mit dem Kind, guckt das die ganze Zeit an und das Kind

00:10:37: ist total fröhlich und brabbelt davor sich hin und geht sehr in Bindung mit der Mutter

00:10:44: ein.

00:10:45: Und nach ein paar Minuten wird das dann so gemacht, dass die Mutter dann gar nicht mehr

00:10:49: auf das Kind reagiert.

00:10:50: Also egal was das Kind macht, sie bleibt da, sie lächelt das Kind nicht an, überhaupt

00:10:57: nicht und dann wird das Kind irgendwann total nervös, es fängt an irgendwann an zu quengeln

00:11:02: und zu weinen und fühlt sich gar nicht mehr wohl.

00:11:05: Und das ist halt, das ist so ein Paradebeispiel finde ich für Bindung und das haben wir dann

00:11:11: auch bei dem Workshop den Eltern gezeigt, damit das so ein bisschen anschaulicher ist.

00:11:17: Vielleicht ergänzt du mich, habe ich was vergessen?

00:11:20: Naja im Grunde ging es uns darum nochmal zu zeigen und auch mit den Gefühlskarten wie

00:11:28: weit gefächert dieses Thema eigentlich das weitere Leben auch betrifft, weil eine sichere

00:11:35: Bindung ist für ganz viele Teile im Leben später verantwortlich.

00:11:42: Das beginnt auch beim Lernen, wie sehr ist ein Kind dann auch in der Lage zu lernen,

00:11:48: sich zu konzentrieren, wie ist das Selbstwertgefühl, wie ist aber auch im Grunde entsteht ja

00:11:55: durch die Bindungserfahrung zum einen das Urvertrauen und auch wie so eine mentale Landkarte, wie

00:12:03: sehe ich andere Menschen und wie werde ich von anderen Menschen gesehen und das sind

00:12:09: ja im Grunde so diese Vorstellungen und wenn ich aber denke ich kann mich auf niemand

00:12:14: verlassen, weil ich das halt nicht erlebt habe schon als kleines Kind, als Säugling,

00:12:20: ja wenn ich geschrien habe kam zum Beispiel keiner zu mir oder wenn ich Hunger hatte,

00:12:26: hatte ich nicht genug Nahrung, ja wenn ich die Erfahrung nicht gemacht habe dann entsteht

00:12:32: so etwas wie das Gefühl, das Körperempfinden, ich bin nicht gut genug, ich bin es nicht

00:12:38: wert, dass sich um mich gekümmert wird und wenn ich dann so ein Bild habe, dann bin

00:12:44: ich auch später ein erwachsener Mensch der sehr selten Hilfe anfordern wird, der alles

00:12:49: mit sich selber ausmacht, der eher auch skeptisch und kritisch ist und wir wissen ja im Grunde

00:12:56: so wie ich denke, so nehme ich die Welt auch wahr und so wird sich manches für mich bestätigen,

00:13:03: obwohl mein Gegenüber gar nicht so ist und ich glaube das wurde, das war uns wichtig

00:13:07: nochmal das deutlich zu machen, dass Bindung halt wirklich ganz weit das Leben beeinflusst

00:13:17: und gerade bei dem Beispiel mit dem frozen face, da geht es auch darum, es gab auch

00:13:23: vor einigen Jahren so diese Kampagne mit den Bildern Kinderwagen und Mutter oder Vater

00:13:30: am Handy, ja und genau das ist es nämlich auch, weil Kinder oder überhaupt ein Säugling

00:13:37: kommt zuerst mal mit einer sehr, sehr hohen Bindungsbereitschaft auf die Welt, ja es

00:13:42: möchte in Bindung gehen, es möchte in Interaktion gehen mit seinen, sag ich mal schon ein bisschen

00:13:48: beschränkten Mitteln natürlich, ja mehr mit Weinen, mit Mimik, Gestik, aber und wenn

00:13:55: es dann nicht diese Reaktion bekommt, dann ist es etwas, was halt ich sage mal das Gehirn

00:14:02: wenig aktiviert, aber auch halt ja das verarmt dann die Interaktion zwischen Bindungspersonen

00:14:11: und Kind und das Kind wird wenig aktiviert, wenig stimuliert auch.

00:14:16: Ja und wir hatten ja zwei Workshops, die waren aber aufeinander gebaut, das erste war so

00:14:21: mehr Theorie, da wir dann quasi die Theorischen Teil erklärt haben und beim zweiten Teil

00:14:27: sind es praktische, da können die Pflegeeltern praktische Dinge, die sie mit ihren Kindern

00:14:33: erleben, mit einbringen und dann gucken wir dann gemeinsam darauf, dass es dann natürlich

00:14:37: ein bisschen lebhafter, aber da waren auch, also das was du auch gesagt hast, dass man

00:14:43: also auch eigene Werte hat, dass sie dann die mit einbringen und dann stellt sich dann

00:14:48: auch die Frage, das sind meine Werte, auch die Werte meines Kindes, müssen die meine

00:14:52: Werte haben und deswegen war es schon spannend auch diesen praktischen Teil durchzugehen.

00:14:58: Ich fände das sehr gut.

00:15:01: dass gerade so spannend als du das gesagt hast, Bindung ist, ja, das wirkt sich auf das weitere Leben aus.

00:15:08: Ein Pflegekind hat ja in der schon einige Schicksalsschläge hinter sich.

00:15:13: Wie weit ist es überhaupt noch möglich, quasi diese Erfahrung, die es gesammelt hat, auch zu überschreiben

00:15:20: und neue Erfahrungen zu sammeln?

00:15:23: Das ist im Grunde immer möglich, würde ich sagen.

00:15:27: Es geht sicherlich, es geht nicht, dass diese Erfahrungen ausgelöscht werden,

00:15:33: aber es geht darum, dass halt, ich sage mal, man nennt das so ein bisschen Nachbeelterung, ja,

00:15:39: also dass die Dinge, die in der Entwicklung nicht gut genährt wurden, also die Bedürfnisse,

00:15:47: die nicht gut genährt wurden, dass die noch mal genährt werden.

00:15:51: Bei Pflegekindern ist es manchmal so, dass die dann auf einmal Bedürfnisse zeigen, die zum Alter nicht passen.

00:15:59: Und da muss man halt einfach eher so ein Verständnis dafür haben.

00:16:03: Es sind einfach Bedürfnisse, die in dem passenden Entwicklungsalter auch da waren, aber da nicht dem entsprochen wurde.

00:16:13: Und wenn das Kind zu den Pflegeeltern einen Vertrauen aufbaut und auch spürt, da kann ich mich auch etwas zeigen,

00:16:24: da kann ich auch Dinge zeigen, die vielleicht nicht immer nur schön sind, aber ich werde da akzeptiert, so wie ich bin,

00:16:32: dann sind auch diese Dinge möglich.

00:16:35: Und eine so neue Erfahrung, neue Bindungserfahrung, das ist jederzeit möglich, das ist ja bei uns Erwachsenen genauso.

00:16:46: Wir können mit Menschen schlechte Bindungserfahrungen machen, zum Beispiel auch wenn man auf einen Arbeitsplatz hat

00:16:54: und dort gemobbt wird, das sind negative Bindungserfahrungen, die man da auf einmal macht.

00:17:00: Und das kann zuerst auch mal die eigene Bindung etwas verunsichern, das eigene Selbstvertrauen, die eigene Wahrnehmung.

00:17:08: Und wenn man dann aber wieder andere Erfahrungen macht, dann kann diese Verunsicherung auch wieder sich ändern.

00:17:15: Und natürlich bei Kindern, es ist ja häufig so, dass die Pflegekinder nicht nur unsichere Bindungserfahrungen gemacht haben,

00:17:25: sondern die haben ja oftmals auch Traumatisierung, also Bindungstraumatisierung nennen wir das,

00:17:31: weil die haben halt in der Phase in ihrer Entwicklung, wo sie bestimmte Bedürfnisse hatten, um weiterhin, ich sage mal, sich gut zu entwickeln,

00:17:41: haben sie diese Bedürfnisse wohl nicht gestildet.

00:17:44: Und insofern sind dann halt Traumatisierung entstanden.

00:17:48: Und das ist das, was es dem Kind oftmals dann auch schwer macht, sich halt ja so voll und ganz auf die neue Situation einzulassen.

00:17:58: Manche denken ja, na ja, ich gebe den Kind genug Liebe, es hat doch ein schönes Zuhause und dann ist doch alles gut.

00:18:05: Aber das ist es halt leider nicht.

00:18:08: Und viele denken auch, dass Kinder halt im Alter vor, wenn es noch zwei, drei Jahre, ein Jahr ist, dass sie das sowieso alles vergessen haben.

00:18:18: Aber das ist auch nicht so.

00:18:20: Das ist halt alles Erfahrungen, die vorsprachlich waren.

00:18:24: Und daher hat das Kind dafür keine Worte und die ganzen Erfahrungen, die das Kind aber bis zu dem Alter, bis er sprechen konnte, gemacht hat,

00:18:33: werden im Körper, ja, man sagt so Körpergedächtnis.

00:18:36: Und dort werden die halt abgespeichert und das kommt dann auch immer wieder nach oben.

00:18:42: Und das ist, ja, genau das ist wichtig einfach zu wissen und auch das wollten wir auch in den Workshop vermitteln,

00:18:51: damit halt einfach Unverständnis da ist für die Reaktion, für manche Verhaltensweisen des Kindes.

00:18:58: Dafür habe ich auch ein super Beispiel.

00:19:00: Natürlich habe ich eine Pflegefamilie, das Mädchen ist mit drei Monaten da eingezogen, mittlerweile ist die 16.

00:19:06: Und die hat ganz lange, konnte sie nicht alleine schlafen.

00:19:10: Also die Pflegeeltern mussten im Wechsel bei ihr schlafen.

00:19:13: Die hatte dann eine richtige Not, das war nicht so, weil sie sauer oder war, sondern die haben auch die Not gespürt.

00:19:19: Die ist dann im Flur mal nachts hin und her gegeist hat, bis sich einer von denen dazugelegt hat.

00:19:24: Dann habe ich mal irgendwann angerufen und gesagt, irgendwie müssen wir mal gucken, was da los ist.

00:19:29: Und dann habe ich irgendwann rausgekriegt, dass dieses Mädchen bis zum dritten Monat, Lebensmonat,

00:19:35: mit der leiblichen Mutter einer Mutter-Kind-Einrichtung gelebt hat, aber die Mutter, die immer alleine gelassen hat,

00:19:41: im Maxikosi aufs Bett gelegt und ist weggegangen.

00:19:44: Und die war immer alleine die ersten drei Monate.

00:19:47: Und das ist dann etwas, was halt immer wieder kommt.

00:19:50: Weil oft denkt man, das wirklich, das was du auch gesagt hast, die war doch so klein, das muss doch schon vorbei sein.

00:19:56: Die hat sich doch direkt aus dem Krankenhaus mit nach Hause bekommen.

00:19:59: Aber es spielt auch eine große Rolle, wie die Schwangerschaft verlaufen ist.

00:20:03: Wie da die Bindung mit der Mutter und mit dem Zeug war.

00:20:06: Also im Gebärmutter war, wie ist das denn gewesen?

00:20:09: Auch das spielt eine große Rolle.

00:20:11: War die Obdachlos, hatte sie zu Hause, war die viel unterwegs.

00:20:15: Wie viele Geräusche gab es da?

00:20:18: Da spielt alles eine Rolle.

00:20:20: Und das vergisst man oft.

00:20:22: Die haben alle einen Rucksack dabei.

00:20:24: Und das ist egal, wie alt die sind.

00:20:26: Die haben immer einen unsichtbaren Rucksack auf den Rücken.

00:20:29: Und hier Eltern, die sind, oder je länger die bei den Eltern gelebt haben, bei den Leibcheneltern

00:20:33: oder in einer Bereitschaftsverlege, der ist größer als dieser Rucksack.

00:20:36: Und alles, also komplett leer kriegt man den nicht, finde ich.

00:20:39: Da wird immer was bleiben.

00:20:41: Und das war uns auch wichtig, das bei dem Workshop zu vermitteln.

00:20:45: Dass es immer wieder Rückschritte geben kann.

00:20:48: Dass ein fünfjähriges Kind plötzlich eine Flasche möchte.

00:20:51: Und eigentlich braucht es gar keine mehr.

00:20:53: Aber es wurde nicht versorgt in dem Alter.

00:20:56: Also holt es jetzt nach.

00:20:59: Ja, spannend.

00:21:01: Das ist einerseits die Suche, was ist überhaupt in diesem Rucksack drin.

00:21:05: Das ist auch wirklich dann tatsächlich auch eine handfestige Spurensuche,

00:21:08: die ihr dann ja auch an der Stelle auch wahr euch nimmt und sagt,

00:21:12: ich schau noch mal, was ist in der Zeit, bevor das Kind in der Pflegefamilie war,

00:21:16: was ist da passiert, woran könnte das liegen?

00:21:19: Ja, ist wirklich eine Spurensuche an der Stelle.

00:21:22: Also wir versuchen schon, bevor die Kinder in den Familien einziehen,

00:21:26: ganz viel rauszukriegen, was Jugendamt, gibt es irgendwelche Arztberichte,

00:21:30: gibt es irgendwelche Berichte vom Jugendamt, die ans Gericht geschrieben worden ist.

00:21:35: Gibt es eine Vorgeschichte zu den Leibcheneltern,

00:21:38: um einfach ganz viele Infos zu kriegen, um die Pflegeeltern besser begleiten zu können.

00:21:43: Es gelingt uns, aber manchmal gelingt es uns auch gar nicht.

00:21:46: Da haben wir so gut wie gar keine Infos.

00:21:48: Und das ist dann, dann gucken wir, das ist dann wie so ein Überraschungspaket.

00:21:53: Mal sehen, was passiert und was kommt.

00:21:55: Ja, und manche Informationen, die hat man nicht, weil die auch so nicht gegeben werden,

00:22:00: weil es vielleicht auch eine Scham gibt von den leiblichen Eltern.

00:22:05: Und es zeigt sich dann manchmal auch erst im Nachhinein,

00:22:09: gerade so bei dem Thema beim fetalen Alkoholsyndrom.

00:22:15: Da ist es ja auch so, wenn dann Alkohol während der Schwangerschaft konsumiert wurde,

00:22:21: dass dann im Grunde bei den Kindern auch bleibende Schädigungen dann auch sind.

00:22:28: Und es sich dann im Verhaltensweisen zeigt,

00:22:32: und man halt einfach schon auch dann erst durch Diagnostik und so herausfinden kann,

00:22:38: was ist da konkret.

00:22:40: Und das dient halt darum, dass die Pflegeeltern oder überhaupt auch mit den Kindern einfach anders umgehen können,

00:22:48: weil manche Dinge sich dann auch nicht pädagogisch einfach lösen lassen,

00:22:53: sondern weil einfach akzeptiert werden muss.

00:22:56: Das Kind hat dann nun mal bestimmte Einschränkungen

00:22:59: und bestimmte Verhaltensweisen gehören einfach zu dem Behinderungsbild.

00:23:04: Und insofern beraten wir dann eher dahin gehen,

00:23:10: wie kann man trotz der Einschränkungen das Kind fördern

00:23:13: und wie kann man mit dem Kind da adäquat umgehen.

00:23:16: Und das ist halt im Grunde immer unsere Aufgabe.

00:23:19: Wir sind eigentlich immer so ein bisschen wie wir versuchen,

00:23:23: das Verhalten des Kindes immer so ein bisschen rückblickend auf mögliche Erfahrungen,

00:23:29: die das Kind gemacht hat,

00:23:31: auf so Theorien der Entwicklung zu stützen, auf psychologischer Theorien

00:23:37: und dann das Verhalten zu erklären,

00:23:40: damit es halt ein Verständnis für das Verhalten des Kindes gibt

00:23:44: und auch manchmal einen anderen Umgang,

00:23:47: als man das mit den leiblichen Kindern gemacht hätte, so pädagogisch.

00:23:53: Und das ist auch, was für die Pflegeelter manchmal nicht einfach ist,

00:23:57: weil, so ich sage mal, die in der Normalbevölkerung würde,

00:24:01: man sagen, Mensch, da muss man einfach streng sein, da muss man Konsequenz sein,

00:24:05: da muss man sich mal durchsetzen.

00:24:07: Und das ist aber gerade bei manchen Verhaltensweisen,

00:24:11: die das Kind zeigt, ist es eigentlich nicht aufgrund mangelnder Konsequenz

00:24:16: oder mangelnder Durchsetzungskraft der Eltern.

00:24:21: Also es ist kein pädagogisches Problem,

00:24:23: sondern es hat halt ein Problem,

00:24:26: es ist eher, wie das Kind manche Dinge wahrnimmt und verarbeiten kann.

00:24:30: Also ein Gehirnentwicklungsproblem ist das im Grunde

00:24:33: und das kann ich da nicht mit konsequenten Verhalten verändern,

00:24:38: sondern braucht da eher viel, viel Geduld und Verständnis

00:24:42: und muss einfach andere Wege gehen.

00:24:44: Und das ist dann so unsere Aufgabe, die Pflegeeltern darin zu unterstützen,

00:24:50: auch mal andere Wege zu gehen und Verständnis für das Verhalten des Kindes zu haben.

00:24:55: Wir sind dann so Übersetzer im Grunde.

00:24:58: Jetzt sind wir schon sehr tief in das Thema eingedrungen.

00:25:02: Ich würde gerne nochmal einen kleinen Schritt zurückgehen,

00:25:04: nämlich genau zu dem Zeitpunkt, wo eine Pflegefamilie zu einer Pflegefamilie wird,

00:25:09: wenn das Kind einsieht und die ersten Wochen, wie gestaltet sich so die erste Zeit?

00:25:14: Kann man das überhaupt so pauschal sagen?

00:25:17: Gibt es da Regelmäßigkeiten, wie ist eure Erfahrung?

00:25:20: Ich würde sagen, das ist total unterschiedlich.

00:25:22: Das hat was mit der Familie zu tun, mit dem Kind selbst vor allem.

00:25:27: Was ist das für ein Kind? Was brägt es mit?

00:25:29: Ich mache immer die Erfahrung, dass die Pflegeeltern immer total aufgeregt sind

00:25:33: und am liebsten das Kind allen zeigen und am liebsten eine große Party schmeißen wollen würden,

00:25:38: um das Kind allen zu zeigen.

00:25:40: Da müssen wir die immer bremsen.

00:25:42: Also ich bremse die dann auch immer.

00:25:44: Das war jetzt bei dem letzten auch.

00:25:46: Die hätten am liebsten die ganze Familie eingeladen und den einfach dieses Kind gezeigt.

00:25:50: Das ist auch extrem süßes Kind.

00:25:52: Und da muss sich die wirklich sehr bremsen.

00:25:55: Und dann hatten wir uns geeinigt, dass die Großeltern,

00:25:58: weil die einfach auch mit auf das Kind aufpassen werden,

00:26:03: dass sie ruhig am Anfang schon dabei sein können und das Kind kennenlernen

00:26:08: und dass sie erstmal ganz ruhig eingehen,

00:26:12: erstmal sich kennenlernen, erstmal das Kind ankommen lassen

00:26:15: und auch ein Gespür dafür zu bekommen.

00:26:18: Was ist das für ein Kind? Was braucht es? Wie schläft es?

00:26:23: Was hat es für Bedürfnisse?

00:26:26: Und auch was habe ich für Bedürfnisse? Was brauche ich als Pflegeeltern?

00:26:30: Das ist immer sehr, sehr aufregend am Anfang.

00:26:33: Ich mache das so, dass ich die Pflegeeltern so ein bisschen in Ruhe lasse,

00:26:37: aber auch trotzdem regelmäßig mit ihnen auch telefoniere, um zu gucken,

00:26:41: brauchen die was, wo stehen die gerade.

00:26:44: Und die auch erstmal ankommen lassen.

00:26:47: Vor allem wenn da noch andere Kinder leben, so die Leibchenkinder

00:26:50: oder auch andere Pflegekinder, das ist ja auch nochmal eine Herausforderung.

00:26:54: Ja, aber das ist auf jeden Fall sehr aufregend, die war für alle.

00:26:57: Ja, also es geht immer zuerst mal darum, dass das Kind so bei den Pflegeeltern

00:27:04: gut ankommen kann, dass nicht so viele Menschen einfach da sind,

00:27:08: damit für das Kind einfach klar sind.

00:27:11: So, das sollen jetzt mit meiner wichtigsten Bezugsperson werden.

00:27:15: Die beiden sind in der Regel zwei Erwachsene.

00:27:20: Manchmal gibt es aber auch Pflegefamilien, da ist jemand allein erziehend.

00:27:24: Das ist halt auch möglich.

00:27:26: Und im Grunde geht es wirklich darum, zuerst mal anzukommen.

00:27:29: Wir sind oftmals einfach im Hintergrund auch dafür bestimmte Fragen.

00:27:35: Ich mache das auch, dass ich in der Regel, so wenn ich weiß, das Kind zieht da ein,

00:27:40: dass ich so mit den Vereinbarern abends telefonieren will mal kurz,

00:27:44: um einfach so zu hören, wie war das, wie ist die erste Erfahrung.

00:27:48: Und dann machen wir irgendwann mal einen Termin, wo ich dann noch zu der Familie komme.

00:27:53: Aber zuerst mal geht es wirklich darum, dass das Kind ankommen kann

00:27:58: und auch die Pflegeeltern einfach wieder in diese Rolle.

00:28:02: Gut, wenn sie eigene Kinder schon haben, also Pflegekinder auch,

00:28:07: dann sind sie schon mal in dieser Rolle Eltern.

00:28:10: Aber für manche ist das ja auch wirklich so ganz neu,

00:28:13: dass sie auch in diese Rolle einfach gut reinfinden können.

00:28:17: Und ja, so ist es oftmals der Anfang.

00:28:21: Das ist auch manchmal vom Alter des Kindes abhängig.

00:28:25: Klar, je jünger das ist, umso weniger besteht ja da auch so ein Bewusstsein davon.

00:28:31: Ich habe jetzt auf einmal andere Bezugspersonen.

00:28:35: Wenn die halt älter sind, dann haben die ja schon viel stärker ein Verhältnis von,

00:28:40: da bin ich weggegangen und bin jetzt dort hingekommen.

00:28:44: Also von über ihre eigene Situation haben sie ja schon größeres Verständnis.

00:28:49: Und da ist das dann auch nochmal anders.

00:28:51: Aber genau, wir gucken zuerst mal ganz unterschiedlich,

00:28:55: was braucht das Kind, um gut anzukommen.

00:28:58: Was brauchen aber auch die Pflegeeltern, um gut in diese Rolle Pflegeeltern auch anzukommen.

00:29:04: Das war ja der erste Teil unseres Gesprächs zu den Themen "Ankommen in der Pflegefamilie"

00:29:12: und "Der Aufbau von Bindung".

00:29:14: Ich hoffe, euch hat es bisher hergefallen und ihr konntet einige Aspekte mitnehmen.

00:29:19: Ich fand es beispielsweise besonders beeindruckend zu hören,

00:29:22: wie bedeutsam früher Bindungserfahrung für das Selbstbild

00:29:26: und den Selbstwert des erwachsenen Menschen sind.

00:29:29: Der zweite Teil des Interviews mit Scepter Fazlis und Kraschinarottach

00:29:32: erwartet euch am Freitag, den 2. Februar.

00:29:35: Und dann hören wir auch ein Erfahrungsbericht von Pflegeeltern,

00:29:38: die mit ihrem Weg erzählt haben,

00:29:40: mit ihrer Pflegetochter zu einer gemeinsamen Familie zu werden.

00:29:43: Vielen Dank fürs Zuhören, bis zum nächsten Mal und alles Gute euch allen.

00:29:49: Netzwerk Pflegefamilien, der Podcast

00:29:56: www.nz.de/papier

00:29:59: [Musik]

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